PREISVERLEIHUNG 2017:
Paradies-Stiftung ehrt Michael Schmieder

Die Zürcher Paradies-Stiftung für soziale Innovation hat am Montag, dem 6. November, an einem Festakt in Zürich zum fünften Mal ihre Preise verliehen und dabei das Lebenswerk des 62-jährigen Schweizer Demenz-Pioniers Michael Schmieder geehrt, der während 30 Jahren im zürcherischen Wetzikon die Sonnweid als Institution für Menschen mit fortgeschrittener Demenz auf- und ausgebaut hat. Michael Schmieder gilt heute, so Stiftungsratspräsident Urs Lauffer in seiner Würdigung, auch dank seiner intensiven wissenschaftlichen und publizistischen Arbeit zum Thema Demenz als führender Repräsentant einer realistischen, die Würde der Betroffenen achtenden Arbeit in diesem Bereich. Seine Publikationen haben weit über die Landesgrenze hinaus Beachtung und Anerkennung gefunden. Mit dieser Ehrung verbunden ist ein Preisgeld von 120 000 Franken, das an den Verein Podium Demenz geht.

Im Rahmen der diesjährigen Preisverleihung übergab die Paradies-Stiftung auch einen Anerkennungspreis von 30 000 Franken an die Stiftung Marai, die in Grabs (SG) das Zentrum Wiitsicht mit einer Tagestätte, einer Fachstelle Demenz und in Trübbach eine Pflegewohngruppe für Menschen mit Demenz führt, in der nach Ansicht der Stiftung ebenfalls vorbildliche Arbeit geleistet wird und die stellvertretend für viele weitere Einrichtungen steht, die sich mit innovativen Ansätzen der Arbeit mit demenzkranken Menschen widmen.


Foto: Michael Schmieder, Sonnweid / Margrit Raimann, Stiftung Marai

 

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